Ungeahnte archäologische Schätze aus Mannheims Boden
Datum/Zeit
Datum - 21/10/2021
18:30 - 20:30
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Ungeahnte archäologische Schätze aus Mannheims Boden
Dr. Klaus Wirth, Abteilungsleiter Archäologische Denkmalpflege und Sammlungen der Reiss-Engelhorn-Museen, möchte in seinem Vortrag am Donnerstag, 21. Oktober,18.30 Uhr, im ehemaligen Rathaus in Menzingen (Mittelstraße 45) den Zuhörer die Geschichte Mannheims vom Dorf zur pulsierende Großstadt zeigen.
Mannheim ist eine pulsierende Stadt. Das Stadtbild der „historischen“ Altstadt wird durch
Läden des Einzelhandels geprägt. Abseits der Käuferströme zeigen sich hier und da Reste
des barockzeitlichen Mannheims. Straßenfluchten, Quadrate, barockzeitliche Wohnhäuser
und Überreste der Festung geben einen kleinen Eindruck einer im 18. Jahrhundert
expandierten Stadt, die durch den pfälzisch-orléanschen Erbfolgekrieg oberirdisch nahezu
vollständig zerstört war und sich erst ab 1700 und vor allem nach der Residenzverlegung
von Heidelberg nach Mannheim 1720 explosionsartig ausbreitete. Kaum einer mag nach
diesen Schilderungen glauben, dass im Mannheimer Boden noch ungeahnte Schätze
schlummern. Doch die Stadtarchäologie in Mannheim beweist das Gegenteil. Abriss von
Gebäuden und die Neuerschließung großer und auch kleiner Grundstücke fördern immer
wieder hervorragende Zeugnisse der Mannheimer Stadt-, aber auch wie 2015/2016
geschehen, erstmals Reste des Dorfes „mannenheim“ zutage.
Der Vortrag widmet sich diesen Hinterlassenschaften und versucht einen Eindruck davon
zu vermitteln, wie Mannheim in der „guten alten Zeit“ ausgesehen hat.
Unter Berücksichtigung der Corona Vorgaben lädt der Arbeitskreis Archäologie des
Heimat- und Museumsvereins Kraichtal zu diesem Vortrag recht herzlich ein. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte 3G-Nachweis und Mundschutz mitbringen.