Ungeahnte archäologische Schätze aus Mannheims Boden

Datum/Zeit
Datum - 01/10/2020
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Der Vortrag am 28.10.2020 um 18.30 Uhr in Kraichtal-Menzingen,

der Vortrag hat leider nicht stattgefunden.

Archäologische Schätze aus Mannheims Boden fällt aufgrund der neuen Corona-Vorschriften leider aus.

Mannheim ist eine pulsierende Stadt. Das Stadtbild der „historischen“ Altstadt wird durch Läden des Einzelhandels geprägt. Abseits der Käuferströme zeigen sich hier und da Reste des barockzeitlichen Mannheims. Straßenfluchten, Quadrate, barockzeitliche Wohnhäuser und Überreste der Festung geben einen kleinen Eindruck einer im 18. Jahrhundert expandierten Stadt, die durch den pfälzisch-orléanschen Erbfolgekrieg oberirdisch nahezu vollständig zerstört war und sich erst ab 1700 und vor allem nach der Residenzverlegung von Heidelberg nach Mannheim 1720 explosionsartig ausbreitete. Kaum einer mag nach diesen Schilderungen glauben, dass im Mannheimer Boden noch ungeahnte Schätze schlummern. Doch die Stadtarchäologie in Mannheim beweist das Gegenteil. Abriss von Gebäuden und die Neuerschließung großer und auch kleiner Grundstücke fördern immer wieder hervorragende Zeugnisse der Mannheimer Stadt-, aber auch wie 2015/2016 geschehen, erstmals Reste des Dorfes „mannenheim“ zutage.

Der Vortrag widmet sich diesen Hinterlassenschaften und versucht einen Eindruck davon zu vermitteln, wie Mannheim in der „guten alten Zeit“ ausgesehen hat.

Dr. Klaus Wirth, Abteilungsleiter Archäologische Denkmalpflege und Sammlungen der Reiss-Engelhorn-Museen, möchte in seinem Vortrag den Zuhörern die Geschichte Mannheims vom Dorf zur pulsierende Großstadt  zeigen.