Viel Applaus für Adelheid Kimmich bei der Winterfeier

Viel Applaus für Adelheid Kimmich bei der Winterfeier

Fast 50 Mitglieder sind zur Winterfeier des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal in die Sportgaststätte Menzingen gekommen. „Für diese Begegnung wurde es nach der pandemiebedingten Pause höchste Zeit“, sagte Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Glaser zur Begrüßung. Mit dem traditionellen Osterhasengießen am 2. April in Gochsheim und einem Vereinsausflug nach Germersheim im Mai kündigte er weitere Termine an.

Bei Kaffee und Kuchen gab es viele Gesprächsthemen für die von Unteröwisheim bis Landshausen angereisten Mitglieder. Nach einer Stunde gehörte die ganze Aufmerksamkeit aber Adelheid Kimmich. Die bekennende Unteröwisheimerin schwärmte für ihren Heimatort und unsere im herrlichen Kraichgauer Hügelland gelegene Stadt Kraichtal. Zur Heimat gehört nach ihren Worten nicht zuletzt der Dialekt, den sie in ihren Gedichten und Geschichten hegt und pflegt. Zwar komme unser Dialekt so manchem Zugereisten wie eine Fremdsprache vor, doch für uns bedeute er Geborgenheit, Wärme und eben - Heimat.

Mit wachem Blick und vor allem viel Humor griff Adelheid Kimmich Geschichten aus dem Alltag auf und schilderte plastisch so manche kleineren wie größeren zwischenmenschlichen Probleme. Vielen Anwesenden schien sie aus dem Herzen zu sprechen, etwa als sie feststellte: „Mit der Pensionierung des Mannes beginnt ein ganz neuer Beziehungsabschnitt.“ Aber das müsse ja noch nichts Schlimmes bedeuten. Überhaupt ist neben dem Humor der Optimismus das wichtigste Lebensrezept der Mundartdichterin, die mit viel Applaus verabschiedet wurde.

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